Weihnachten und Silvester gut überstanden...

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert und gleichzeitig aber auch nicht. Der Alltag ist geblieben wie er war.
Nachdem es dann aber jeden von uns so ging, dass wir das deutsche Brot vermisst haben, haben wir ein Projekt gestartet. Dafür haben wir einen Plan erarbeitet, nachdem jedes Haus 1-2 Mal in der Woche frisches Brot gebacken bekommt. Leider hat unser Plan nicht viel Unterstützung erfahren, weswegen wir ihn wieder fallen gelassen haben, und jetzt unabhängig und nach Bedarf Brot backen.

In der Vorweihnachtszeit haben wir öfter mit den Guys gebacken oder sind an den Strand gefahren. Anfang Dezember gab es eine Christmas Party und gleichzeitig Deck-Opening. Zu diesem Anlass findet der alljährliche Christmas Sketch der Volunteers statt. Wir haben lange überlegt und waren hinterher doch recht zufrieden. Feedbacks klangen in der Regel so: That was so funny! Well done guys. Zusätzlich gab es noch diverse andere Christmas Parties. Dadurch waren wir immer sehr "beschäftigt".

Christmas Tree im Magnolia House

 

Über die Weihnachtsfeiertage hatten wir Volunteers Hohepa für uns ganz alleine, denn alle Guys waren bei ihren Familien Zuhause. So richtig kam die Weihnachststimmung bei uns nicht auf, da die meisten nicht an Weihnachten im Warmen gewöhnt waren. Wir haben dann aber das bestmögliche aus der Situation gemacht und trotzdem ein schönes Weihnachten gehabt.
Über Silvester bin ich mit einigen anderen Volunteers nach Raglan gefahren. Raglan liegt an der Westküste und ist vor allem unter den Surfern sehr bekannt. Dort hatten wir ein sehr nasses aber dennoch schönes Silvester.

Raglan

 

Nach Silvester kamen die Guys nach und nach wieder zurück. Da aber Ferien waren und dementsprechend kein Helios, standen viele Outings und Gartenarbeit an. Und so wurde der "normale Alltag" doch noch unterbrochen. Zus
Zusätzlich stand im Magnolia House ein Zimmerwechsel an, wodurch wir als Maler und Näher eingespannt wurden. Ich habe mich an der Nähmaschine bewiesen, da meine Kraft immer noch nicht besonders stark ist, und deswegen das streichen kein Job für mich war.

Das Zimmer vor unserem Angriff...

...und danach. Die Blinds sind größtenteils mein Werk.

 

Seit dem 19. Januar ist aber wieder alles beim alten. Allerdings sind uns einige Volunteers abhanden gekommen, die sich momentan auf der Südinsel herumtreiben. Bei uns geht es leider erst am 18. Februar los aber das ist ja auch nicht mehr lange..

So und damit ist jetzt erst einmal alles gesagt. Ich freue mich über Feedbacks und vor allem über Fragen, denn das macht mir das schreiben doch deutlich einfacher, wenn ich weiß was euch interessiert.

Liebe Grüße :) 

Ab und zu liegen wir auch einfach mal nur am Strand! (Takapuna)

 

Ein Lebenszeichen...

Nach nun sehr langer Zeit melde ich mich nun auch mal wieder...
Ich habe es leider in den letzten zwei Monaten nicht geschafft, da ich viel um die Ohren hatte, was meine Gesundheit betrifft.

Innerhalb dieser Zeit ist einerseits viel passiert und andererseits eigentlich sehr wenig. Wir waren Ende September mit einigen Mitarbeitern von Hohepa in Wellington. Dort haben wir an der Konferenz für Anthroposophie teilgenommen. Das ganze fand in der Waldorfschule in Wellington statt, die mich doch sehr an meine Schulzeit erinnert hat. Während des Wochenendes haben wir viele Seiten der Anthroposophie und viele neue Menschen kennen gelernt. Die "typischen Waldis" waren sehr stark vertreten, wodurch das ganze sehr interessant wurde.

Neben der Konferenz haben wir immer wieder Zeit gefunden Wellington unsicher zu machen..

Zurück in Auckland ging der Alltag weiter. Für mich allerdings deutlich eingeschränkt und immer wieder mit Unterbrechungen, aufgrund meiner Operation und der damit verbundenen "Recovery"-Phase. Zudem hatten wir eine Umstellung im Roster (Arbeitsplan). Für mich hat sich nicht sehr viel verändert, aber dadurch, dass ich nachwievor nicht wieder voll belastbar bin, hat der Alltag immer noch nicht wieder voll eingesetzt. Meine Arbeit besteht deswegen nur aus den einfachsten Aufgaben. So fällt zur Zeit die Walking Group, welche eine meiner Favouriten ist, für mich komplett aus.

Um aus dem Alltag rauszukommen, bin ich über mein letztes Wochenende nach MOTUEKA geflogen. Es war wunderschön wieder in die alte "Heimat" zu kommen...

Wir Chaoten

 

Hier endlich mal ein Bild von meinen Mitfreiwilligen... Wie wir allerdings vor ein paar Tagen erfahren haben, sind wir noch nicht "vollständig", da im Februar noch jemand zu uns stoßen wird.

Der erste Urlaub!!

Und als kleines Update nebenher...
Der erste Urlaub ist auch schon gebucht! Am 6. November geht es für mich und Jindra zurück in die "alte Heimat", nach Motueka.
Ich freu mich schon unglaublich meine Gastfamilie wieder zu sehen und zu sehen wie sich alles verändert hat.

Ein Lebenszeichen nach nun mehr als einem Monat...

Nachdem ich jetzt lange nichts von mir hab hören lassen und auch schon die ein oder andere Beschwerde eingegangen ist, ist es jetzt mal wieder Zeit für mich etwas zu schreiben...
Hier läuft immer noch alles super. Jetzt sind wir ja schon seit über sechs Wochen bei Hohepa und der Alltag stellt sich immer mehr ein. Wir sind jetzt endlich "komplett", also alle Volunteers sind da. Nachwievor verstehen wir uns alle sehr gut, wodurch auch die Abende immer lustig sind.

Bei der Arbeit mit den Guys stellt sich immer mehr die Routine ein, wodurch auch viel mehr Spaß in die Sache kommt. Momentan habe ich drei Tage an denen mir die Arbeit sehr viel Spaß macht. Zum einen an den Sonntagen, wo ich mit zwei der Guys aus dem Magnolia House eine "One-to-One"-Zeit habe. Das sieht so aus, dass ich mich Vormittags mit der einen und Nachmittags mit der anderen beschäftige. Nachmittags gehen wir meistens er "shoppen", wo wir Sachen wie Shampoo, Magazines etc. einkaufen. Danach fahren wir immer nach Titirangi und trinken eine HotChocolate (mit Marshmallows natürlich!).
Dann ist der Dienstag auch immer sehr schön, an dem ich in der Walking Group bin. Mit der Gruppe fahren wir immer an einen schönen Spot in der Umgebung und laufen einfach 1 1/2 bis 1 3/4 Stunden. Mit in der Gruppe sind viele Guys mit denen ich mich sehr gut verstehe, wodurch eine entspannte Atmosphäre entsteht und (soweit ich das beurteilen kann) jeder Spaß hat.
Aber auch der Mittwoch macht mir immer viel Spaß. Da bin ich in der From Scratch Group. In der Gruppe werden Sachen vom Ursprung her gemacht. So gab es letztes Jahr zum Beispiel ein Projekt, bei dem Pizza gemacht wurde und demenstprechend zuerst das Weizen und die Tomaten angepflanzt wurde. Später wurde der Käse dann aus frischer Milch gemacht.
Bis jetzt haben wir noch kein so großes Projekt angefangen, allerdings ist entweder Pizza oder Brot in Planung. Dafür werden wir in den nächsten Wochen das Beet bestellen und dann alle weiteren Schritte vornehmen... Auch hier macht es sehr viel Spaß mit den Guys zu arbeiten, da alle recht ruhig sind und man sich mit vielen auch sehr gut unterhalten kann.

Alles in allem bin ich mittlerweile sehr, sehr gut angekommen und es fühlt sich wie ein zweites Zuhause an. Und ich weiß jetzt schon das der Abschied sehr schwer wird.

Eine Woche am anderen Ende der Welt

Nach einer Woche bei Hohepa habe ich mich schon sehr gut eingelebt. Es fing, wie ja schon berichtet, sehr überraschend am ersten Tag mit der Arbeit bei Helios an. Dann ging es weiter mit zwei Day Offs, an denen wir am Strand waren und uns sonst die Umgebung angeschaut haben. Allerdings ist die City von Auckland zu weit weg und zu Fuß nicht erreichbar.

Am Samstag hatten wir dann unseren Orientation Day, wo wir einige grundsätzliche Informationen zu Hohepa bekommen haben... 

Am Sonntag ging es dann weiter mit der Arbeit wobei ich nicht wirklich viel zu tun hatte weil der Sonntag einfach der ruhigste Tag von allen ist. In den nächsten Wochen will ich aber versuchen die guys mit auf Ausflüge zu nehmen (wenn ich dann auch die vans fahren darf). 

Ansonsten war gestern eigentlich der bisher beste Tag. Ich war wieder bei Helios dabei, wobei ich diesmal in der Garden Group war. Die guys sind einfach super lustig und die Arbeit macht sehr viel Spaß. Nach dem lunch bin ich dann mit der Music Group nach Auckland in die City gefahren, wo wir in einer kleinen Bucht gesungen haben...

Jetzt hab ich grad meinen zweiten Tag in mit der Garden Group, der allerdings etwas ruhiger ausfällt da das Wetter nicht so gut ist..

Alles in allem geht es mir hier super gut und es fühlt sich schon sehr wie "zuhause" an. 

Hier ein paar Fotos damit ihr einen kleinen Eindruck von meinem neuen zuhause bekommt... 

Mein Haus

Auckland City 

Der Strand ("nur" 50 Minuten zu Fuß)

Endlich angekommen!

Leider kann ich mich jetzt erst melden aber hier dann ein kleines Update: nach ca 30 Stunden  Flugzeug sind wir gestern Mittag heile in Auckland angekommen. Wir sind dann direkt zu Hohepa gefahren, wo wir unsere Zimmer bekamen und das ganze Gelände gezeigt bekommen haben. Heute ging es dann für mich schon direkt an die Arbeit, was aber auch gar nicht schlimm war weil ich so etwas zu tun hatte anstatt doof rumzusitzen. Ich war den Tag über bei "Helios". Das ist die Einrichtung in der sich die meisten der guys (so werden die Behinderten hier genannt) den Tag über aufhalten und verschiedene Sachen machen. Ich bin heute bei der "music-group" dabei gewesen und hab so erste eindrücke gesammelt und viele neue Leute kennen gelernt. Am Nachmittag sind wir dann zu einem Aussichtspunkt gefahren von dem aus man einen absolut genialen Blick auf Auckland und die Umgebung hat. Damit hat der Tag bei helios dann auch geendet und ich bin mit allen anderen zurück zu Hohepa gefahren...